Lexikon Abkürzungen und Ihre Bedeutungen

3DNow!

Technik zur Beschleunigung von Multimedia-Anwenunden (Bilderverarbeitung, MPEG-Video) in AMD-Prozessoren

AC97

Audiocodec-Spezifikationen für Soundkarten. Wird häufig auf Motherboards implementiert.

ACR

Advanced Communications Riser Slot. ACR fasst die Vorteile von AMR und CNR zusammen. Äußerlich ist der ACR-Slot als umgedrehter PCI-Slot auf dem Motherboard zu erkennen. Hat sich kaum durchgesetzt.

AGP

Accelerated Graphics Port. Slot für moderne Grafikkarten auf dem Motherboard, meist aus braunem Kunststoff. Ältere Grafikkarten basieren noch auf PCI.

AMR

Abkürzung für „Audio Modem Riser-Slot. Alternativer Steckplatz in Motherboards für billige Audiokarten. Hat sich kaum durchgesetzt.

Anisotrope Filterung

Filterverfahren in 3D-Andwendungen wie Spielen. Objekte im Hintergrund und im Vordergrund werden in Abhängigkeit vom Winkel berechnet.

Antialiasing

Kantenglättung. Mathematisches Verfahren, um treppenartige Kanten von Grafiken oder Buchstaben zu glätten.

API

Abkürzung für „Application Programming Interface“. Bezeichnung einer Softwareschnittstelle, die für eine problemlose Zusammenarbeit der einzelnen Module innerhalb eines Betriebssystems sorgt.

ATA

AT Attachment. Standard, der alle Protokolle zum Anschluss eines Speichermediums wie beispielsweise einer Festplatte oder CD-ROM-Laufwerks definiert.

ATAPI

AT Attachment Packet Interface. Gerät, das den Befehlssatz der Packetkommandos von ATA benutzt.

Bandbreite

Unter der Bandbreite versteht man den maximal möglichen Datendurchsatz einer Schnittstelle.

Benchmark

Feststellen der Leistungsdaten (Performance) eines Computers durch ein spezielles Testprogramm zum Vergleich mit anderen Computern.

BGA

Balll Grid Array. Befestigungsverfahren von Chips auf einer Leitplatte. Anstelle von Pins kommen kleine Lötkügelchen zum Einsatz, um Signalwege zu verkürzen.

BIOS

„Abkürzung für „“Basic Input Output System““. Es enthält die wichtigsten Programme zur Steuerung der Hardware eines PC-Systems. Es wird meist auf Grafikkarten und Motherboards eingesetzt. Auf dem Motherboard übernimmt das BIOS sogar das Hochfahren des PC-Systems.“

Bit

„Zusammengesetzt aus den Begriffen „“Binary““ (Binär) und „“Digit““ (Ziffer). Ein Bit ist die kleinste Informations- und Speicherungseinheit in der elektronischen Datenverarbeitung.“

Buffer

Pufferspeicher. Zwischenspeicher, der das Abreißen eines Datenstroms verhindern soll.

Bug

„Engl. für „“Wanze, Ungeziefer““. In den allerersten Rechenanlagen verursachten Insekten tatsächlich noch Kurzschlüsse und Fehler.
Jetzt: Bezeichnung für einen Programmfehler. Fast jedes Programm besitzt Bugs. Sollten nach der Markteinführung einer Software noch Fehler gefunden werden, bieten viele Softwarehersteller so genannte Updates an, um diese Fehler zu beheben.“

Bus

Der Bus ist eine Datenleitung und verbindet verschiedene PC-Komponenten wie z.B. Arbeitsspeicher (RAM), CPU und Festplatte. Verschiedene Bussysteme kommen in einem PC-System zum Einsatz (siehe auch Schnittstelle).

Byte

Bezeichnung für eine Informationseinheit von Daten. Ein Byte besteht aus 8 Bits.

Cache

Ein Zwischenspeicher, der Daten die bereits genutzt wurden enthält und so den Zugriff auf Festplatten oder Arbeitsspeicher beschleunigt. Die Daten werden beim nächsten Abruf nicht erst von der Festplatte oder aus dem Arbeitsspeicher geholt, sondern direkt aus dem Cache. Wenn der Cache voll ist, werden diejenigen Daten gelöscht, die am längsten zwischengelagert oder länger nicht benutzt wurden.

CAD

„Abkürzung für „“Computer Aided Design““. Technisches Zeichnen und Konstruieren mit Hilfe darauf spezialisierter Programme (CAD-Programme für Konstruktion, Architektur, usw).“

Chipsatz (engl. Chipset)

Bezeichnet die fest aufgelötete Chip-Bestückung einer Hauptplatine, die auf den Prozessor abgestimmt ist und die Art der Speicherverwaltung und Datenübermittlung über den Bus bestimmt. Ein Chipsatz besteht in der Regel aus North- und Southbridge.

CNR

Communication & Network Riser. Slot auf Motherboard für den Anschluss von billigen Netzwerk- und Modemkarten. Hat sich kaum durchgesetzt.

Codec

Abkürzung für Coding/Decoding. Eine Codec-Software übernimmt das Umwandeln von Daten, um sie für den Transport vorzubereiten (Coding). Nach dem Empfang können diese wieder in ihr ursprüngliches Format zurückverwandelt werden (Decoding).

Codename

Während des Entwicklunsstadiums eines Chips wird vom Hersteller häufig ein interner Codename gebraucht. Erst nach Fertigstellung erhält das Produkt seinen richtigen Namen.

Controller

Der Begriff Controller wird häufig als Synonym für eine Schnittstelle benutzt, die als Steckkarte in einem PC den Datentransfer zwischen Hauptplatine und Festplatte regelt. Doch eigentlich ist der Controller nur die Softwarespezifikation, die festlegt, wie Daten gelesen, geschrieben oder versendet werden.

Core

Kern eines Siliziumchips, siehe auch Die.

CPU

„Abkürzung für „“Central Processing Unit““, bezeichnet den Prozessor des Computers. Als zentrales Rechen- und Steuerwerk ist der Prozessor für alle Berechnungen sowie für den Datenaustausch zum Speicher und zu den anderen Komponenten im Comuter verantwortlich.“

Datenbus

Bezeichnet ein System von Leitungen, in dem Daten zwischen dem Prozessor und anderen Komponenten transportiert werden. Die Busbreite des Datenbuses entspricht der Zahl der Leitungen, die für den Transport zur Verfügung stehen.

DDR

Double Data Rate (doppelte Datenrate). Verfahren, um bei gleicher Taktfrequenz die doppelte Datenrate einer Schnittstelle zu erreichen.

Die

Bezeichnung für die reine Silizium-Fläche eines integrierten Schaltkreises, ohne das Gehäuse oder die Anschlüsse zu berücksichtigen.

DIMM

„Abkürzung für „“Dual In Line Memory Module““. Verbreitetes RAM-Modul, in Form einer kleinen Steckkarte mit mehreren Speicherchips. Vor allem SDRAM- und DDRRAM-Chips werden als DIMM produziert.“

Direct3D

Teil des DirectX-Paketes von Microsoft. Software-Schnittstelle (API) für 3D-Grafikspiele.

DirectX

Sammlung von Software-Schnittstellen von Microsoft. Darunter zählen beispielsweise Direct3D oder DirectAudio.

DivX

Video-Codec, der ursprünglich vom MPEG-4-Codec aus dem Hause Microsoft abstammt. Der erste DivX-Codec war ein Hack, inzwischen handelt es sich beim DivX-Codec um eine Eigententwicklung. Ermöglicht sehr hohe Kompression von Videomaterial.

DMA

„Abkürzung für „“Direct Memory Access““, direkter Speicherzugriff. Direkte Datenübertragung von Laufwerken oder Peripheriegeräten in den Arbeitsspeicher. Sie erlaubt hohe Datenübertragungsraten und wird heute fast immer bei EIDE-Festplatten benutzt.“

DRAM

„Abkürzung für „“Dynamic Random Access Memory““

Übersetzt Dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff. Ein verbreiteter Typ vom Speicher-Chip (RAM), der für den Arbeitsspeicher benutzt wird.“

ECC

„Abkürzung für „“Error Correction Code““. Ein Verfahren zur Fehlerkorrektur bei RAM-Speicherbausteinen, das bei sehr Leistungsfähigen PCs eingesetzt wird.“

EIDE

„Abkürzung für „“Enhanced Integrated Device Equipment““. EIDE ist ein Schnittstellen-Standard, der gegenüber seinem Vorgänger IDE vom Festplattenhersteller Western Digital weiterentwickelt wurde. EIDE verwendet zwei getrennte Übertragungskanäle und erreicht durch veränderte Transfer- und Adressierungsmethoden eine hohe Datenübertragungsrate. Es können parallel bis zu 4 Geräte angesteuert werden.“

Encoding

„Englischer Begriff für „“Kodierung““, also die Umwandlung von Daten.“

Encryption

„Englisch für „“Verschlüsselung““. Wird mit Hilfe spezieller Verschlüsselungs- und Kryptografieprogramme vorgenommen.“

FAT

„Abkürzung für „“File Allocation Table““, auch als FAT 16, FAT 32 bezeichnet. Es stellt das Inhaltsverzeichnis von Festplatten, CD-ROMs und Disketten dar.“

FCPGA

„Abkürzung für „“Flip-Chip Pin Grid Array““. Bauform eines Prozessors (z.B. für Sockel 370 oder 478), bei der ein Gehäuse verwendet wird, aus dessen Unterseite die Stifte (Pins) hinausgeführt werden. An der Oberseiet steht der Silizium-Chip (Die) hervor, an dessen der Kühlkörper angelegt wird.“

Firewall

„Der „“Schutzwall““ ist eine Software, die Internetserver und Intranets vor dem Zugriff durch Unbefugte und vor Virenbefall schützt. Kommen eingehende Daten aus einer potentiell gefährlichen Quelle, werden sie nicht durchgelassen.“

FireWire

Auch als iLink oder IEEE1394 bezeichnet. Serieller Bus mit entsprechender Schnittstelle. FireWire erreicht beim Anschluss von bis zu 63 Geräten Übertragungsraten von bis zu 400 MBit/s. Wird bevorzugt zum Anschluss von digitalen Camcordern eingesetzt.

First-Level-Cache

Auch L1-Cache genannt. Bezeichnet den Cahe im Prozessor, der Daten für den langsameren Arbeitsspeicher zwischenspeichert. Der L1-Cache arbeitet mit dem Takt des Prozessors und kann während eines einzelnen Zyklus ausgelesen werden.

Flashing

Begriff für das Update des BIOS auf dem Motherboard.

FSAA

Full-Scene Antialiasing (siehe auch Antialiasing). Kantenglättung für eine komplette Bildszene.

FSB

Front Side Bus. Bus dient der Datenkommunikation zwischen der Northbridge eines Motherboard-Chipsatzes und der CPU.

GPU

Graphics Processing Unit. Anderes Wort für den 3D-Grafikchip.

Grafikkarte

Die Grafikkarte ist eine Hardwarekomponente des Komputers (Steckkarte), die die Daten für die Bildschirmausgabe verarbeitet. Sie bestimmt die Bildschirmausgabe und ist für die Bildauflösung, Bildwiederholfrequenz, Farbanzahl und die Geschwindigkeit des Aufbaus der Grafik auf dem Bildschirm verantwortlich.

Hardware

Bezeichnet in der EDV die elektronischen und mechanischen Bauteile des Computers und der Peripherie. Die Hardware bildet die materielle Voraussetzung für das Ablaufen der Software und wird zum Teil durch diese gesteuert.

Heat Pipe

Rohr, gefüllt mit Wärme leitender Flüssigkeit, um Hitze einer PC-Komponente abzuleiten. Kommt häufig bei CPUs in Notebooks zum Einsatz.

Hertz

Maßeinheit für die Frequenz, die nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz benannt wurde. Ein Hertz (kurz Hz) entspricht einer Schwingung pro Sekunde.

Hyperthreading

Von Intel entwickeltes Verfahren, um mit einem Prozessor zwei virtuelle Prozessoren zu simulieren. Damit kann die Arbeitsgeschwindigkeit (Performance) bei bestimmten Anwendungen steigen.

IDE

„Abkürzung für „“Integrated Device Equipment““. Inzwischen gilt der eigentliche IDE-Standard als veraltet. In neueren PCs wird fast nur noch seine Weiterentwicklung EIDE eingesetzt (siehe EIDE).“

IEEE1394

siehe FireWire.

Interface

siehe Schnittstelle.

IRQ

„Abkürzung für „“Interrupt Request““, engl. für Unterbrechungs-Anfrage. Mit einem IRQ wird dem Prozessor mitgeteilt, dass ein externes Gerät eine bestimmte Aktion durchführen möchte. Dies geschieht über sogenannte Interrupt-Leitungen, die in regelmäßigen Abständen von einem Controller auf eine Unterbrechungsanforderung abgefragt werden. In einem PC stehen 16 Interrupt-Leitungen zur Verfügung, die teilweise von bestimmten Komponenten gemeinsam benutzt werden (shared IRQ).“

ISSE

Internet Streaming SIMD Extension. Erweiterter Befehlssatz des Intel Pentium III und des Pentium 4.

Jumper

Der Jumper ist eine gelötete oder über zwei Metallstifte gesteckte Brücke, um diese elektrisch miteinander zu verbinden.

Mainboard

Hauptplatine eines PC-Systems, mit der alle PC-Komponenten wie CPU, Grafikkarte, Speicher usw. verbunden werden.

L1-Cache

siehe First-Level-Cache.

L2-Cache

siehe Second-Level-Cache.

Master

siehe Slave.

MMX

„Abkürzung für „“Multimedia Extension““. Eine Technik von Intel zur Beschleunigung von Multimedia-Anwendungen (Bildverarbeitung, MPEG-Video) in Pentium Prozessoren. Die MMX-Technologie wird mittlerweile auch von anderen Prozessorherstellern verwendet.“

Motherboard

siehe Mainboard.

MP3

Verfahren zur Kompression von Audio, das vom deutschen Frauenhofer-Institut entwickelt wurde. Dabei werden Teile der Musik entfernt, um die Datenmenge zu reduzieren. Subjektiv nimmt der Mensch diesen Verlust nicht wahr. Auf eine einfach CD passen bis zu 15 Stunden MP3-Musik. MP3 ist ein beliebtes Format, um Musikstücke in CD-Qualität aus dem Internet zu laden.

MPEG

Motion Picture Expert Group. Unter MPEG sind verschiedene Verfahren der Datenkompression zusammengefasst. MPEG-2 wird beispielsweise auf DVDs oder für das digitale Fernsehen eingesetzt. MPEG-1 kommt auf VIDEO-CDs vor. MPEG-4/DivX ist ein beliebter Codec zum Verschicken von Videos über das Internet.

Multiprocessing

Auch Mehrfachverarbietung genannt. Bezeichnet die gleichzeitige Verarbeitung von mehreren Programmen oder Prozessen auf einem Mehrprozessorsystem.

Multitasking

Die Fähigkeit eines Betriebssystems, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Arbeiten am Computer werden dann nicht unterbrochen, wenn zur selben Zeit gedruckt, kopiert oder gescannt wird.

Multithreading

Eine Art Multitasking innerhalb einer Anwendung, also etwa die Fähigkeit, per Browser im WWW zu surfen und gleichzeitig über dieses Programm eine Datei aus dem Netz zu laden.

Northbridge

„Teil eines Chipsatzes. Steuert die Datenkommunikation zwischen CPU, Speicher und AGP-Grafikkarte. Bei älteren Chipsätzen übernimmt die Northbridge auch die PCI-Kommunikation. Intel versucht derzeit, den Begriff Northbridge durch den Marketing-Ausdruck „“MCH““ zu ersetzen. Siehe auch Southbridge.“

NTFS

„Abkürzung für „“New Technology File System““. Dieses Festplatten-Dateisystem wird von Windows NT, 2000 und XP unterstützt.“

OEM

„Abkürzung für „“Original Equipment Manufacturer““. Hersteller, die gleiche Geräte eines Lizenzgebers produziert. OEM-Geräte sind baugleich zu den Orginalen, tragen aber einen anderen Namen.“

OpenGL

Softwareseitige Grafikschnittstelle für professionelle Workstation-Computer. Viele CAD-Anwendungen setzen diese Schnittstelle ein.

Overclocking

Englisches Wort für Übertakten.

Parallelschnittstelle

Auch Centronics-Schnittstelle genannt. Meist wird die Parallelschnittstelle für den Druckeranschluss genutzt.

Partition

Bereich einer Festplatte, der wie ein seperates Laufwerk behandelt wird und ein eigenes Betriebssystem haben kann. Allen Partitionen werden die Buchstaben logischer Laufwerke zugewiesen.

Patch

„Englischer Begriff für „“Flicken““. Er bezeichnet die Korrektur von kleinen Programmfehlern in Anwendungssoftware.“

PCI-Bus

„Der „“Peripheral Component Intercorrect Bus““ ist ein 32 oder 64 Bit breites Bussystem. Der PCI-Bus erkennt beim Starten des Computers alle vorhandenen Steckkarten von alleine und überstützt Plug & Play für die automatische Konfiguration.“

Pin

Kontakstifte, z.B. eines Chips.

PIO-Mode

PIO-Datenübertragung zwischen Festplatte und Arbeitsspeicher. Der PIO-Mode wurde bei alten IDE- und EIDE-Festplatten benutzt. Da dieses Verfahren den Prozessor stark ausbremst, werden heute DMA-Modi bevorzugt.

Pixel

„Kunstwort, zusammengesetzt aus „“Picture““ und „“Element““. Die kleinste unterscheidbare Einheit eines Bildrasters. Ein Pixel entspricht einem Bildpunkt.“

Pixel Shader

Programmierbare Recheneinheit eines Grafikchips, der für Bildberechnungnen wie Texturen, Reflexionen und ähnliche Spezialeffekte verantwortlich ist.

Port

Schnittstelle für Peripheriegeräte.

PPGA

„Abkürzung für „“Plastic Pin Grid Array““. Bauform eines Prozessors (z.B. Sockel 370), bet der ein Plastikgehäuse verwendet wird, aus dessen Unterseite die Stifte hinausgeführt werden.“

Prozessor

siehe CPU.

PS/2

Schnittstelle zum Anschluss von Tastatur und Maus.

RAID

Rendundant Array of Independent Disk. Verfahren zum Zusammenschalten mehrerer Festplatten in einem Verbund.

RAM

„Abkürzung für „“Random Access Memory““, übersetzt soviel wie Speicher mit beliebigen Zugriff. Bezeichnet als Oberbegriff den Arbeitsspeicher eines PCs oder den Grafikspeicher. Jedes auf einem Rechner installierte Programm einschließlich des Betriebssystems benötigt eine Mindestspeicherzuweisung, um arbeiten zu können. Sollen mehrere Programme gleichzeitig geöffnet sein, muss entsprechend viel RAM installiert werden. Mehr Arbeitsspeicher sorgt auch für eine schnellere Geschwindigkeit des Programms. Die Daten werden aber nicht wie bei einer Festplatte dauerhaft gespeichert, sondern gehen beim Ausschalten des PCs verloren. Es gibt verschiedene Rypen von RAM-Chips, z.B. SDRAM, DDR SDRAM, oder RDRAM. Die Chips werden heute meist zu Modulen zusammengefasst (wie SIMM, DIMM, oder RIMM).“

RDRAM

Rambus DRAM. Speicher mit serieller Übertragung, der von der Firma Rambus Inc. entwickelt wurde. RDRAM hat sich im Vergleich zu SDRAM nicht durchgesetzt.

Reset

Damit ist gemeint, dass ein PC aus- und wieder eingeschaltet wird. Durch Drücken der Reset-Taste am Computer schaltet sich dieser kurz aus und wieder ein, indem das Betriebssystem komplett neu gestartet wird. Der Rechner wird so quasi auf null zurückgesetzt.

RGB

Abkürzung für Rot, Grün, Blau. Ein Farbsystem, bei dem sich Farben aus einem Mischungsverhältnis dieser drei Grundfarben ergeben.

Schnittstelle

Englisch Interface, Verbindung oder Übergang zwischen zwei Systemen. Es gibt bei Computern die Hardware- und die Software-Schnittstelle. Die Hardware-Schnittstellen sind meistens standardisiert und dienen dazu, den Computer mit anderen Geräten zu verbinden. Sie unterscheiden sich unter anderem nach Art der Signalübertragung. An parallelen Schnittstellen werden in der Regel Drucker angeschlossen, an seriellen z.B. die Maus oder ein Modem. Die Software-Schnittstellen sind ebenfalls standardisiert und dienen dem Datenaustausch zwischen verschiedenen Programmen, z.B. das API.

Screenshot

Bezeichnung für die gedruckte oder fotografische Fassung des Bildschirminhalts. Ein Screenshot ist eine Momentaufnahme der aktuellen Darstellung auf dem Monitor.

SCSI

Small Computer System Interface. Schnittstelle zum Verbinden von Speichermedien und Scannern. Teure Alternative zu EIDE, hat sich nur in professionellen Umgebungen wie Workstations oder Servern etabliert. Heim- oder Büroanwender setzen meist auf EIDE, welches billiger ist und für die meisten Anforderungen ausreicht.

SDRAM

Abkürzung für Synchronous Dynamic Random Access Memory Speicherbausteine die in einem festen Takt (synchron) angesprochen werden.

Second-Level-Cache

Auch L2-Cache genannt. Gemeint ist der Hardware-Cache des Prozessors zum Zwischenspeichern von Daten für den langsameren Arbeitsspeicher. Der L2-Cache ergänzt den First-Level-Cache. Im Unterschied zu diesem befindet er sich in der Regel außerhalb des Prozessors auf der Hauptplatine. Er wird vor allem dann benötigt wenn der Arbeitsspeicher aus dem relativ langsamen DRAM-Bausteinen besteht und der Prozessor Waitstates einlegen muss.

Serielle Schnittstelle

Schnittstelle, die mit serieller Datenübertragung arbeitet. An ihr wird meistens die Maus und das Modem angeschlossen. Die seriellen Schnittstellen werden unter vielen Betriebssystem als COM1, COM2 usw. bezeichnet.

Set-Top-Box

Sammelbegriff für Geräte, die digitale TV-Dienste ermöglichen. Bekanntester Vertreter ist die D-Box, mit der die Programme von Premiere World empfangen werden können. Neben dem klassischen TV-Empfang lässt sie eine gewisse Interaktivität zu. So können zum Beispiel bei Sportübertragunngen verschiedene Kameraperspektiven vom Zuschauer ausgewählt werden. Digitalreceiver mit/ohne eingebauter Festplatte werden häufig auch als Set-Top-Box bezeichnet.

Shareware

Eingeschränkte oder vollwärtige Software, die zu Testzwecken kostenlos aus dem Internet oder von Gratis-CD-ROMs heruntergeladen wird. Allerdings gibt es für Shareware-Programme eine Probezeit. Ist die abgelaufen, muss der Benutzer sich registrieren lassen und meiste einen geringen Kaufpreis zahlen. Er erhält dann entweder das vollständige Programm oder ein Update seiner Fassung.

Shortcut

„Engl. für „“Tastaturkürzel““ – Menüfunktionen und Standardbefehle, die über eine Tastenkombination gestartet werden. Die Funktionen müssen dann nicht mehr per Mausklick oder dem Menü aufgerufen werden.“

SIMD

siehe ISSE.

SIMM

„Abkürzung für „“Single Inline Memory Module““. Bezeichnung für eine Bauform des RAMs, die auf die Hauptplatine des PCs gesteckt werden. SIMM Module sind durch ihre Anschlussbelegung, eine Reihe von Kontaktflächen auf der Platine, leicht zu erkennen.“

Slot

Steckplatz für Karten oder Speichermodule.

Slave

Bezeichnet eine angesteuerte Komponente (z.B. Festplatte). Das Gegenteil dazu is der Master. Die Rollen von Slave und Master werden in einigen Fällen auch getauscht.

Sockel

Engl. Socket. Fassung für Chips.

SPDIF

Sony Philips Digital Interface. Schnittstelle, die bei, TV- und Soundkarten sowie Set-Top-Boxen (Digitalreceivern) eingesetzt wird, um digitalen Raumklang zu ermöglichen.

SSE

siehe ISSE.

Streaming

Fachbegriffe für das Abspielen von Multimedia-Daten während des Herunterladens in Realtime. Sound- und Videodaten werden nicht in einer Datei zwischengespeichert, sondern sicht- bzw. hörbar gemacht, sobald sie im PC ankommen.

Southbridge

Teil eines Chipsatzes. Die Southbridge übernimmt in der Regel die Kommunikation mit Festplatte, Soundchip oder Netzwerk. Bei neueren Versionen der Southbridge wird auch der komplette PCI-Bus verwaltet. Siehe auch Northbridge.

T&L

Transform-and-Lighting-Einheit. Teil eines Grafikchips, der Berechnungen für geometrische Transformationen und Lichteffekte übernimmt.

Taktfrequenz

Auch Taktrate genannt. Bezeichnet die Anzahl der Takte pro Sekunde, mit denen ein Bus oder ein Prozessor arbeitet. Die heutigen Prozessoren benutzen eine Taktfrequenz von mehreren hundert Millionen Schwingungen pro Sekunde (z.B. 3000 MHz = 3.000.000.000 Schwingungen pro Sekunde).

TFT

Thin Film Transistorim Display eines Flachbildschirms. Das Display besteht aus vielen solcher TFTs.

Throttling

Drosseln der Leistung eines Prozessors, um Überhitzung zu vermeiden.

Treiber

„Kleine Zusatzprogramme, die den Betrieb von Geräten ermöglichen, die an den PC angeschlossen sind, z.B. Modem, Drucker oder Soundkarte. Sie arbeiten als „“Dolmetscher““ zwischen Betriebssystem und angeschlossenem Gerät. Treiber werden beim Hardware-Kauf immer mitgeliefert, bei verbreiteten Hardware-Komponenten sind sie auch im Windows-Betriebssystem enthalten. Die Bedienung fast aller Geräte kann regelmäßig via Internet auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dafür lädt man von der Webseite des jeweiligen Herstellers ein kostenloses Treiber-Update herunter.“

UDMA

„Abkürzung für „“Ultra Direct Memory Access““. Bezeichnung für den beschleunigten DMA-Mode. Die Datenübertragungsrate kennzeichnet bei neueren UDMA-Versionen eine nachgestellte Zahl (z.B. UDMA/33 für 33 MB/s oder UDMA/133 für 133 MB/s).“

Update

„Engl. für „“Aktualisierung““. Bei einem Update wird das Programm verbessert, bzw. aktualisiert und aufgedeckte Fehler werden bereinigt. Ferner kann es vorkommen, dass bei einem Update das Programmm auf eine neue Version aktualisiert wird.“

Upgrade

„Ursprünglich bedeuted Upgrade (engl. für „“erweitern““) den Ausbau eine Computerssystems durch zusätzliche oder bessere Hardware oder auch Software. Heute wird der Begriff auch oft in der Bedeutung von Update benutzt.“

USB

Abkürzung für Universal Serial Bus. Der USB ist eine Schnittstelle am PC, die dem Anschluss von Peripheriegeräten wie Modem, Drucker, Scanner, Laufwerke, CD-Brenner oder Digitalkameras ermöglicht.

User

Engl. für Benutzer.

Utilities

Fachbezeichnung für Programme, die die Handhabung des Computers erleichtern oder verinfachen sollen. Utilities können z.B. Programme für die Datenträgerpflege, -sicherung und -rettung sein.

Vertex Shader

Programmierbare Recheneinheit eines Grafikchips, der für die geometrischen Objektberechnungen verantwortlich ist.

VGA

Abkürzung für Video Graphics Array. Älterer Standard für Grafikkarten.

VPU

Visual Processing Unit. Anderes Wort für 3D-Grafikchip.

Zippen

Darunter versteht man das Komprimieren von, also Verkleinern, einer oder mehrerer Dateien mit einer Software. Dateien, die auf diese Weise behandelt wurden, tragen die Endung .zip. Gerade bei Übertragungen im Netz lohnt es sich, die Datenmengen klein zu halten. Zip-Dateien können problemlos wieder ausgepackt werden.

Die Daten wurden freundlicherweise von Tom’s Hardware Guide bereitgestellt