Die Festplattenschnittstellen und die Schnittstelle SCSI Die Schnittstellen der Festplatten für den Datenaustausch

Festplatten besitzen verschiedene Schnittstellen. Diese verbinden den PC mit der Festplatte. Es gibt IDE, EIDE und SCSI-Schnittstellen. IDE und EIDE sind zu empfehlen, wenn man sich einen normalen PC zulegen will, also einen Standard-PC. Plädieren man jedoch auf bessere und schnellere Festplatten, so benötigt man eine SCSI-Schnittstelle und die dazu passenden Festplatten. SCSI-Festplatten sind schneller und haben in der Regel eine höhere Kapazität als EIDE-Festplatten.
Ein Handicap der EIDE-Schnittstelle ist, dass man höchstens 4 Geräte anschließen kann (Festplatten und CD- bzw. DVD-Laufwerke). Wenn man mehr Geräte anschließen ist man auf SCSI-Schnittstellen angewiesen. SCSI-Festplatten unterstützten je nach Typ mehrere Geräte. An Fast-SCSI-Schnittstellen z.B. kann man 7 Geräte anschließen. Bis zu 15 Geräte akzeptiert Ultra-Wide-SCSI.
SCSI-Festplatten werden hauptsächlich im Server-Bereich verwendet, denn hier lohnen sich Festplatten mit hoher Kapazität und einer hohen Umdrehungszahl.
SCSI-Normen (anklicken, um die SCSI-Normen anzuschauen)
Man muss bei der Installation einer SCSI-Festplatte darauf achten, dass sie mit dem SCSI-Host-Adapter zusammenpasst.
Zurück zu den EIDE-Festplatten. Heutzutage wird meistens das Schnittstellenprotokoll Ultra-DMA/100 verwendet. Laut Name sollte dies einen Datenfluss von 100 mb/s gewährleisten. Doch es hängt stark mit der verwendeten Hardware zusammen, welche Menge an Daten hindurchfließt. Der PIO-Mode 4 ist schon längst in Vergessenheit geraten. Er war so ziemlich das erste Schnittstellenprotokoll.

Kommen wir jetzt detailliert zu der SCSI-Schnittstelle:
Die SCSI-Festplatten kommen, wie schon gesagt, hauptsächlich im Server- und High-End-Bereich zum Einsatz, was sie ihrer hohen Kapazität und ihrer schnellen Umdrehungsrate zu verdanken haben!
Ein weiterer Vorteil der SCSI-Festplatten ist, dass diese keine Probleme mit den Sektorgrößen haben, im Gegensatz zu den EIDE-Festplatten. Der SCSI-Host-Adapter ist in der Lage, die logischen Zuordnungen des auf dem Mainboard installierten Bios in die physikalischen Zuordnungen der benutzten Festplatte zu übersetzen. Im Endeffekt heißt das, dass sich die Hersteller voll und ganz auf die Leistung und Performance neuerer Festplatten konzentrieren können.
SCSI-Festplatten haben auch einen um einiges größeren Cache als EIDE-Festplatten. Der SCSI-Cache kann bis zu 1 MB betragen. Weiterhin wird durch die sehr hohe Umdrehungszahl von meist 12000 UpM (Umdrehungen pro Minute) eine hohe Datendurchsatzrate und eine schnellere mittlere Zugriffszeit gewährleistet.
Die mittlere Zugriffszeit besteht aus der Zeit, die der Kopf für die Positionierung über dem bestimmten Datensektor benötigt und der Zeit, die die Platte benötigt, um den Datenblock am Lesekopf vorbeizubringen. Bei den heutigen Standard-EIDE-Platten mit einer Umdrehungsrate von 7200 UpM und normalen Dateien (zum Beispiel Word-Dokumente) benötigt die ganze Prozedur maximal 4 Millisekunden.
Durch die meist hohen Umdrehungsraten schlagen manche Hersteller eine zusätzliche Kühlung für diese Platten vor. Dazu kommen noch ein hochfrequentes Laufgeräusch und das komische Lüftergeräusch, welches diese Platten nur für Leistungshungrige PC und Verbraucher zulässt.
Viele Verbraucher haben Probleme mit den vielen Bezeichnungen, die sich alle um SCSI drehen (um diese Bezeichnungen zu begutachten, klicken Sie bitte auf „SCSI“). Hinter diesen Bezeichnungen verbergen sich Bustakt und -breite der jeweiligen Schnittstelle. Die Normen geben eine maximale Datendurchsatzrate für den Bus fest. Es ist also egal, ob die Festplatte Ultra- oder Wide-SCSI verwendet, denn im mechanischen und im elektrischen Bereich unterscheiden sie sich nicht.
Auch was die Umdrehungsgeschwindigkeit angeht, so sind diese Platten in etwa gleichauf. Man kann also bequem eine Wide-SCSI-Platte an einem Fast-SCSI-Adapter betreiben. In diesem Standard sind Datendurchsatzraten von 10 mb/s möglich.1

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