Wenn man Probleme mit der Festplatte, genauer genommen mit der Größe der Festplatte hat, dann gibt es 2 Möglichkeiten!
- Man legt sich eine neue Festplatte zu,
- Man benutzt einen Festplattenverdoppler, um die Kapazität der Festplatte zu erweitern!
Der wohl am meisten benutzte Festplattenverdoppler ist DoubleSpace von MS-DOS. Das funktioniert so: Die Daten auf der Festplatte werden sofort beim Speichern gepackt, also zusammengepresst, was die Kapazität der Festplatte um bis zu 100% erweitern kann.
Wenn später die Daten wieder gelesen werden sollen, dann muss der Prozessor diese wieder entpacken (dekomprimieren). Zur Verarbeitung werden diese dann an den Hauptspeicher geschickt. Das Schreiben funktioniert genauso, nur andersrum: Der Prozessor packt (komprimiert) die Dateien und schickt diese dann zum Festplatten-Controller. Dieser Wiederrum schreibt diese dann auf die einzelnen Platten.
Ein Nachteil davon ist, dass sich die mittlere Zugriffszeit der Festplatte verlangsamt, da der Festplattencontroller nur die Hälfte an Daten transportiert.
Bevor man eine Festplatte komprimiert, sind unbedingt Sicherungsdateien anzulegen. Weiterhin sollte man nur eine Partition komprimieren. Auf dieser Partition sollten sich dann keine „*.exe“-Dateien finden, denn wenn man solche komprimiert, dann läuft erstens das Programm viel langsamer und zweitens kann es dadurch verstärkt zu Systemabstürzen kommen!
Die Zugriffszeit ist ein Faktor, den man beim Kauf einer Festplatte beachten sollte!
Diese Zugriffszeit wird berechnet aus der Zeit, die der Schreib-/Lesekopf zu seiner Positionierung über einem bestimmten Datensektor und zur Auslesung der Daten benötigt. Diese Zugriffszeit hängt jedoch auch von der Umdrehungsgeschwindigkeit der Platten ab. Ich habe für Sie ein paar Begriffe zur Zugriffszeit herausgesucht:
- Die Zeit, die der Schreib-/Lesekopf für Spurwechsel benötigt: Track-to-Track-Time
- Der Mittelwert des Kopfes für einen zufällig ausgewählten Spurwechsel: Random Access Time
- Die Zeit, die der Kopf für einen Spurwechsel und die Auslesung der Daten benötigt: Latenzzeit (Latency-Time)
Dabei sollten die Zugriffszeiten der Festplatten bestimmte Werte nicht überschreiten.