Um die Spielkompatibilität eines Prozessors zu testen, bieten einige Hersteller sogenannte Benchmark-Tests an, die den Prozessor bis an seine Grenzen auslasten und so seine Leistung prüfen. Aber auch andere Hersteller produzieren solche Benchmarks, die nicht nur den Prozessor, sondern auch den Arbeitspeicher und die Grafikkarte testen. Der berühmteste ist der 3D-Mark-Test von MadOnion. Aber auch andere wie z.B. Tirtanium sind nicht schlecht.
Die Pentium MMX-Prozessoren sind im vergleich zu den normalen Pentium-Prozessoren leistungsfähiger. MMX bedeutet soviel wie „Multimedia Extension“, also eine „Multimediale Erweiterung“. Für diese Leistungssteigerung haben diese einen Level-1-Cache. Auch wichtig dafür ist die erweiterte Architektur für die Verarbeitung paralleler Befehle.
Hier nun ein kurzes Anspiel auf die Sockeltypen: Sockeltypen gibt es in Hülle und Fülle. Dabei muss man zwischen der Slot- und der Sockel-Variante unterscheiden. Bei der Slot-Variante wird die CPU senkrecht auf das Mainboard gesteckt. Bei der Sockel-Variante wird die CPU waagrecht auf das Mainboard gesteckt.
CPU bedeutet nichts anderes als Central Processing Unit. Ich habe im letzen Artikel auch schon kurz darauf angespielt. Jetzt aber zur Sache:
Die CPU kann man auch eine Datenverarbeitungsanlage nennen, da alle Informationen früher oder später über diese laufen werden. Sie besteht aus dem Rechenwerk, dem Steuerwerk und dem internen Speicher, also viel Technik auf wenig Raum.
Alle Daten werden von den verschiedenen Stationen nacheinander bearbeitet. Damit diese Daten nicht verloren gehen, besitzt die CPU in jedem der drei Teile einen internen Speicher, der auch Register genannt wird. Er erlaubt dem Prozessor schneller auf zwischengespeicherte Daten zuzugreifen und muss diese nicht aus dem langsameren Arbeitsspeicher holen. Das erlaubt eine schnellere Verarbeitung der Daten, denn die Informationen werden eben „in“ dem Prozessor abgespeichert.
Beim Kauf eines Prozessors ist besonders auf dessen Leistung in der Taktfrequenz zu achten. Intel Prozessoren mit rund 2 GHz an Taktfrequenz haben ca. die gleiche Leistung wie AMD-Prozessoren mit ca. 1,7 GHz Taktfrequenz.
Die Entwicklung von Prozessoren nimmt auch kein Ende. So haben sich aus bescheidenen Anfängen mit ungefähr 2 MHz heute schon Prozessoren mit 2,2 GHz und mehr entwickelt. Um diese Entwicklung zu ermöglichen, wurden die Strukturen der Prozessoren immer kleiner und die Anzahl der Transistoren stieg um das vielfache, wie die Zahlen vorher beweisen.
Hier ein Beispiel: Vor einigen Jahren, als die ersten Prozessoren auf den Markt kamen, waren deren Strukturen noch sage und schreibe 10 Mikron breit (ein Mikron entspricht 0,001 Millimetern (1/1000) bzw. 0,000001 Metern (1/1000000)). Heute sind bei vielen Prozessoren die Strukturen nur noch 0,20, bei den neuesten sogar nur noch 0,15 Mikron breit.
Auch die Anzahl der Transistoren hat sich rasant gesteigert. Vor noch wenigen Jahren, als der erste Pentium-Prozessor auf den Markt kam, besaß dieser nur rund 7,5 Millionen Transistoren. Heute wurden schon Zahlen von 100 Millionen erreicht.
Auch die Leiterbahnen im Prozessor wurden verändert. Früher bestanden diese noch aus Aluminium. Dieses Metall erwies sich aber als nicht sehr guter Leiter, sodass diese durch das Metall Kupfer ersetzt wurden. Mit diesem, sehr guten Leiter, ließen sich und lassen sich auch heute noch immer höhere Taktfrequenzen erzielen.
Ich hoffe, dass Sie mit diesen Angaben besser einkaufen gehen können.
Jetzt noch mal zum CPU-Register:
Mit dem CPU-Register werden Daten bei der Abarbeitung eines Programms in den einzelnen Bauteilen der CPU transportiert und zwischengespeichert. Diese Bauteile heißen, wie zu erwarten, Register. Diese liegen im inneren des Prozessors um einen blitzschnelle Zugriff auf die Daten zu gewährleisten. In diesen Bauteilen werden die Befehle oder die zur Adressierung des Programms nötigen Dateien gehalten (gespeichert).