Mit modernen Geräten und neuerer Software kann man eigene CDs einfach aus Archiven heraus erstellen. Dabei kann man erstmals nur die Lieder verwenden, die einem auch wirklich gefallen. Einige Programme zum Erstellen von CDs haben auch noch ein besonderes Programm, mit dem Störgeräusche aus alten Liedern entfernen kann.
Mit solchen Programmen kann man aber auch Lieder von einer CD herunterziehen und digital auf der Festplatte abspeichern, um sie dann später wieder zu brennen.
Man darf aber solche Geräte nicht mit den neuen Kopiergeräten verwechseln, für die kein Computer erforderlich ist. Für diese Geräte wird auch noch dazu eine andere Art von Datenträgern verwendet. Diese können mit einem Brennprogramm auf dem Computer nicht bespielt werden, sondern einzig und allein von den Kopiergeräten verwendet werden.
Digitale Fotoalben sind einen neue Möglichkeit, den CD-Brenner zu nutzen. Man kann mit den neuesten Druckern mit Fotoqualität Bilder wie echte Fotos ausdrucken. Diese Bilder werden über einen Scanner auf den Computer übertragen, aber wo speichert man diese Bilder? Die Antwort darauf bilden die CD-Rs. Um die Bilder leicht auf einen solche Scheibe zu bringen, gibt es spezielle Programme, die das erleichtern. Diese Programme kann man fast überall erwerben und oft werden sie auch als Utility mit anderen Brennprogrammen ausgeliefert.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für die Rohlinge sind die sogenannten Rettungs-CDs. Mit diesen kann man komprimierte Image-Dateien von dem Inhalt beliebiger Datenträger machen. Damit kann man den Zustand des Datenträgers zu einem bestimmten Zeitpunkt festhalten und diesen Zustand bei späteren Notfällen wieder herstellen.
Hier ein kleiner Hinweis: Man darf diese Programme aber nicht mit dem Tool Norton Image von Norton Utilities verwechseln, welches die ersten Sektoren der Festplatte, also die Partitionstabelle, den Master-Boot-Datensatz, die FATs und die Stammverzeichnisse eines Datenträgers erstellt. Mit diesen Informationen kann man nach einem Virenbefall den alten Zustand des Datenträgers wiederherstellen.
Der beste Ort zum speichern ist eine CD-R. Grob 1,6 GByte kann man auf einem 700 MByte-Rohling speichern. Aber man sollte nicht die ganze Kapazität auslasten, sondern sollte noch etwas Platz für ein Programm lassen, dass die Image-Datei lesen kann. Dieses Programm sollte man zur Sicherheit auch auf den Datenträger speichern.
Multisessionfähige CDs sind eine sehr nützliche Neuerung in Sachen Brennprogramme. Mit diesen Multisessionfähigen CDs kann man Daten so auf eine CD brennen, dass man Sie zwar mit jedem beliebigen Programm auslesen kann, aber später auch noch weitere Daten auf die CD spielen kann. So kann man eine CD auch nach längerem Gebrauch noch bespielen. Um aber die Daten auf den verschiedenen Sessions lesen zu können, muss das Laufwerk, dass diese CD ausließt XA-ready sein. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der Zugriff auf die erste Session der CD begrenzt.
Aber man getrost sein, denn die einzigen Laufwerke, die Multisession-CDs nicht lesen können, sind Laufwerke mit einfacher Geschwindigkeit der ersten Generation, sowie einige Double-Speed-Laufwerke. Diese Art von Laufwerken ist schon lange nicht mehr in Umlauf, außer vielleicht bei einigen wenigen, die diese alten Modelle sammeln. Das System muss ebenfalls ein altes sein, denn bei einem heutigen System wären diese Laufwerke total überlastet. Man kann also getrost Multisession-CDs erstellen und diese wie normale CDs behandeln.