Tintenstrahldrucker – günstiger drucken Tintenstrahldrucker und ihre Patronen - was man alles beachten solle

Das Prinzip ist recht einfach: Auf dem Druckermarkt besteht zur Zeit eine hohe Dichte an Konkurrenz für die einzelnen Unternehmen. Die Folge ist, dass auch die Marktführer Canon, Epson, HP und Lexmark ihre Produkte zu möglichst günstigen Preisen anbieten müssen, um Kunden zu gewinnen. Es ist aber auch klar, dass diese Unternehmen die Einbußen irgendwie wieder hereinholen müssen: Dies geschieht nicht allzu selten über die Preise der Druckerpatronen, die an die Kunden weitergegeben werden.
Wer keine Lust auf zu hohe Preise hat, sollte sich nach Alternativen umschauen – und es gibt sie! Fremdhersteller bieten zu günstigen Preisen alternative Patronen an.

Nun muss jedoch einiges beachtet werden, denn eine Patrone ist nicht gleich eine Patrone.
Generell kann zwischen zwei unterschiedlichen Patronentypen unterschieden werden.
Zum einen die Patronen mit integrierten Druckkopf und zum anderen diese ohne den integrierten Druckkopf.

Bei der letzteren Gruppe ist der Kauf einer nicht originalen Patrone einfacher, als bei Patronen mit integrierten Druckkopf. Der Grund ist recht einleuchtend: Der Druckkopf ist zum einen häufig patentrechtlich geschützt (wie es unter anderem Lexmark exzessiv macht) und zum anderen ist er für Nachahmer auch recht kompliziert nachzubauen – wenn diese überhaupt nachgebaut wird: Viele Fremdhersteller nehmen lediglich alte Patronen und füllen diese mit neuer Tinte nach. Das macht zwar meist nichts aus, weil zumeist professionell gearbeitet wird und der Kunde ein Recht auf Rückgabe hat (wie es zum Beispiel das neue Fernabsatzgesetz regelt), jedoch besteht immer ein gewisses Risiko. Insbesondere die Druckqualität könnte darunter leiden, da die Patrone ja mehrmals benutzt sein könnte und dadurch auch der angesprochene Druckkopf abgenutzt sein könnte.

Bei der ersten Gruppe ist die Kaufentscheidung schon viel einfacher: Meist sind die Patronen so gut nachgebaut, dass sie mindestens genauso gut funktionieren wie die Originale. Die Gefahr, dass die Druckqualität durch eine Abnutzung der Patrone abnehmen könnte ist auch nicht mehr gegeben, da die Patronen zumeist nicht nachgefüllt (wie dies zum Beispiel eBay Verkäufer machen), sondern neu gebaut werden. Jedoch muss man in diesem Falle sehr darauf achten, dass dies auch explizit angegeben wird.
Renommierte Hersteller sind unter anderem: Compedo, Geha, GG-Comp, Jettec, KMP, Pelikan und Rotring.

PC Professionell hat hierzu einen Vergleichstest mit den drei derzeit meistverkauften Tintenstrahldruckern (Canon i850, Epson Stylus C82 und HP Deskjet 6122) durchgeführt.
Das Ergebnis war, dass die Patronen nicht nur billiger sind als die Originalprodukte, sondern dass auch viele Nachahmer qualitative Vorteile bringen (vor allem Unterschiede bei Druckqualität und Lichtbeständigkeit). Jedoch ist hier Vorsicht angesagt: Es gibt immer schwarze Schafe unter den Verkäufern. Den Test finden Sie unter: -> siehe „related Links“

Artikel von: Benjamin Guin

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