Windows und seine Geschichte – Teil 1: Windows 1.0 bis Windows NT 3.1 Die Geschichte von Windows von Windows 1.0 bis Windows NT 3.1

Die Entwicklung von Windows begann im Jahre 1985. Die damals erscheinende Version 1.0 revolutionierte die gesamte Datenverwaltung. Auch überdeckte dieses System die bis dahin erfolgreichen Disk Operating Systeme (DOS) ab, die zum Größten Teil befehlsorientiert waren. Eine weitere Verbesserung durch Windows gegenüber DOS war die grafische Oberfläche, die zusammen mit dem damals neu eingeführten Zeigegerät „Maus“ den Einstieg in die Welt der Computer für alle erleichterte. Auch konnten durch Windows erstmals Leute ohne ausgebildete EDV-Kenntnisse mit einem Computer arbeiten, denn die einfache Steuerung durch die Maus, die das Öffnen, Schließen, Speichern und andere Befehle durch einen Klick auf einen bestimmten Button erleichterten die Arbeit erheblich.
Durch diesen Fortschritt begann dann die Ära der GUI (Graphical User Interfaces, grafische Benutzeroberflächen).
Ein weiterer Vorteil von Windows 1.0 war der, dass man mehrere Programme gleichzeitig laufen lassen konnte, ohne vorher ein anderes zu beenden. Zwischen diesen Programmen konnte man dann auch mit einem einfachen Mausklick wechseln.
Somit begann der unaufhaltsame Siegeszug von der Computer mit Windows Betriebssystemen. Es ersetzte nicht nur die Schreibmaschine, sondern auch unabdingbar in der Datenverwaltung von Büros.

Die nächste Weiterentwicklung von Windows 1.0 war Windows 2.0. Es hatte unter der Verwendung des leistungsfähigeren 286-Prozessors eine schnelle Datenverarbeitung und konnte auch dank dem erstmals unterstützten Grafikstandard VGA Fenster überlappend anzeigen. Auch konnten zum ersten Mal einfach Tastaturbefehle festgelegt werden, die dem versierten Benutzer die Navigation in Windows erleichterte. Auch konnte man nun die Bildschirmansicht selbst festlegen, was einigen Nutzern das Zurechtfinden erleichterte.
Mit der Einführung des neuen 386er Prozessors entwickelte Microsoft auch gleich ein neues Windows, die Version 2.03. Mit ihr wurde ein so genannter Protectmode eingeführt, der Daten schützen sollte. Als besonderes Plus zur alten Version nutzte Windows 2.03 den Erweiterungsspeicher des neuen Prozessors.

Mit Windows 3.0 kam wieder eine neue Version auf den Markt, die als Grundlage den 386er-Prozessor nutzte. Die Folge daraus war eine deutliche bessere Darstellung und eine bessere Grafik durch die volle Ausnutzung dieses Prozessors.
Außerdem bekam das neue Windows einige neue Programme wie z.B. einen Programm- & Dateimanager, mit dem die Benutzer ihre Dateien und Programme besser im Überblick behalten konnten. Auch wurden noch andere Programme eingefügt, die vor allem für Firmen von Bedeutung waren.

Windows 3.11 ist die nächste Entwicklungsstufe. Sie konnte erstmals über Netzwerke auf fremde Dateien zugreifen. Dazu musste aber auch eine neue Sicherheitsstufe in Windows eingearbeitet werden. Diese schützte den Computer davor, mit unerwünschtem Müll voll geladen zu werden.
Auch konnte sich dieses Windows einer wieder größeren Beliebtheit als sein Vorgänger erfreuen. Dass hatte es vor allem den vielen neuen Funktionen zu verdanken, die Windows noch sehr viel komfortabler machten.

Windows NT 3.1 war der größte Erfolg für Microsoft. Es war das sicherste und am weitesten Entwickelte Windows der damaligen Zeit (1993). Es konnte mehrere Dateisysteme wie z.B. FAT und NTFS-Systeme unterstützen und managen. Auch wurde es von vielen Firmen und Entwicklern als Testsystem eingesetzt, das es im High-End-Bereich arbeitete und auch komplexe Programme schnell und sicher ausführte.
Zudem wurden hier erstmals verschiedene Versionen programmiert, eine als Desktopsystem, die bei den meisten beliebtere Version, und eine Serverversion, die die Rechte und Datenverwaltung einer Firma lösen sollten. Doch auch hier wurde lieber die Desktopvariante eingesetzt, da sie einfacher hand zu haben war.

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